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Cuvee Gabarinza - Heinrich Gernot
Gebettet auf beherzter Frucht wie Hagebutte, Preiselbeere und, Adstringenz verheißender, Schlehe ist der Gabarinza dennoch ein unumstößlicher Fels in der Brandung. Mit Geduld, Luft und in einem großen Glas führt nach etwas Zeit ein aromatischer Pfad über Waldböden, die mit Moos bewachsen und Herbstlaub bedeckt sind, genau dorthin, wo der Pfeffer wächst. Am Gaumen kommt er zu seiner vollen Geltung. Gabarinza ist stoffig, kraftvoll und fleischig; dies allerdings mit Bedacht statt Lautstärke und dadurch mit sich selbst im Reinen; nicht zuletzt dank der eingefangenen Saftigkeit des Jahrgangs 2019. Seine Gerbstoffe gleichen in ihrer Dichte und Exaktheit den Meisterstücken persischer Teppichknüpfung. Bloß, dass bei all der Fülle und Zierde dieser Teppich tatsächlich ein fliegender ist, der sich gekonnt der Schwerkraft widersetzt. Um diesem Wein gänzlich gerecht zu werden, lässt man vorerst die ungeduldigen Finger vom Korkenzieher. Oder, besser noch, deckt sich ein mit der entsprechend ausreichenden Menge an Flaschen.
WURZELN
Er trägt den Namen einer der ältesten und besten Golser Hanglagen, die gegen Südwesten geneigten Weingärten sind geprägt von eiszeitlichem, rotem Terrassenschotter sowie von feinkörnigen sandig-lehmigen Sedimentböden. Dieser Vielgestaltigkeit der Böden begegnen wir mit den Sorten Blaufränkisch, Zweigelt und Merlot.ENTSTEHUNG
In die Flasche gebracht im ewigen Kreislauf der Natur sowie mit viel Handarbeit und Behutsamkeit. Die Bewirtschaftung der Weingärten erfolgt nach biodynamischen Richtlinien von Respekt. Handverlesen Mitte September bis Anfang Oktober, spontane Gärung, drei Wochen im Holzgärständer auf der Maische belassen, behutsam mit der Korbpresse gepresst, 28 Monate in gebrauchten 500 Liter Eichenfässern gereift.Falstaff 94 Punkte (Jahrgang 2019)
Kräftiges Rubingranat, violette Reflexe, breitere Ockerrandaufhellung. Dunkle Würze, feine Mineralik, schwarze Waldbeeren, ein Hauch von Preiselbeeren, mit Orangenzesten unterlegt. Saftig, rote Kirschen, frisch strukturiert, feine Tannine, salzig-mineralischer Nachhall, zeigt Länge und Entwicklungspotenzial. -
Rebsorte(n): Blaufränkisch, Merlot, ZweigeltRebsorten: 40% Zweigelt, 30% Blaufränkisch, 30% MerlotAlkoholgehalt: 13.5Jahrgang: 2018/2019Ausbau: 20 Monate in gebrauchten 500 Liter Eichenfässern gereiftSäure: 5,9 g/lRestzucker: 1,0 g/lTrinktemperatur: 16-18°CSpeiseempfehlung: Lamm, Rind, WildAuzeichnungenFalstaff: 94 Punkte
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