Alte Reben - Silvia Heinrich Edition

Der Blaufränkisch Alte Reben kommt von unseren ältesten Rebstöcken im Alten Weingebirge von Deutschkreutz. Von unseren Vorfahren gepflanzt sind sie heute ein wertvoller Schatz. Nicht nur sind die Trauben kleinbeeriger, gehaltvoller, intensiver und feiner, auch passen sie sich mit der Zeit an die natürlichen Gegebenheiten an. Unter einer sandigen Lehmschicht erstreckt sich eine Kalkplatte, die dem Wein seine elegante Struktur und Finesse verleiht.Entsprechend facettenreich und tiefgründig präsentiert sich der Blaufränkisch. Bei der händischen Lese wurde trotz des geringen Ertrages streng selektioniert. Die Maische wurde in kleinen Fässern offen mit händischer Pigeage vergoren.Danach ruhte der Wein knapp vier Jahre im Eichenfass vom Manhartsberg. Genauso, wie es die Großeltern früher gemacht haben, puristisch und aus dem Bauch heraus.Charmant, aber nicht schmeichelnd, verspielt aber nicht verkitscht, tiefgründig aber nicht ernst. Elegant, lebendig und vielschichtig. „Alte Reben“ vereint Struktur, reife Frucht und Herkunftscharakter und verspricht großes Reifepotenzial.

95-97 Punkte Falstaff (Jahrgang 2017)
Kräftiges Rubingranat, violette Reflexe, breitere Randaufhellung. Feine Edelholznuancen, Vanille und Nougat, mit reifen Feigen unterlegt. Zarte Kräuterwürze, etwas nach Weichseln, ein Hauch von Karamell, präsente Tannine, Brombeeren, etwas Schokolade im Abgang, mineralisch, feine Röstaromen im Nachhall, bereits zugänglich.

96 Punkte Falstaff (Jahrgang 2015)
Kräftiges Karmingranat, zarte Ockerreflexe, dezente Randaufhellung. Mit feinen Kräuternoten unterlegtes schwarzes Waldbeerenkonfit, ein Hauch von Nougat, Dörrobst, facettenreiches Bukett. Saftig, komplex, engmaschig, reife Kirschfrucht, seidige, tragende Tannine, gute Frische, extraktsüßes Finale, bereits gut entwickelt, sicheres Reifepotenzial.