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Das Jahr 2020, ein Jahr das uns aufgrund der Covid Pandemie wohl ewig in Erinnerung bleiben wird. Wir wollen hier aber auf die Gegebenheiten des Weinjahres eingehen und reflektieren wie das Jahr im Weingarten war.
Das Jahr 2020 begann mit einem milden, trockenen Winter, welchen wir für den alljährlichen Rebschnitt nutzten. Die warmen, fast sommerlichen Temperaturen mit viel Sonne und wenig Niederschlag ließen uns relativ zügig mit dem Anbinden unserer Reben Mitte März beginnen. Die frühlingshaften Temperaturen regten das Wachstum der Reben an und ließen erste Knospen sprießen. Anfang Juni konnten wir bereits in vielen Lagen die Blüte der Reben bestaunen.
Ein gleichmäßiger Sommer brachte uns Hitze mit abwechselnden Regentagen. In diesem Sommer blieben wir von starken Gewittern und Hagel verschont. Da dieses abwechslungsreiche Wetter von heißen Tagen und Niederschlag eine Gefahr für unsere Weingärten birgt, achten wir auf eine ausgewogene Laubwandpflege, welche unsere Trauben vor Pilzkrankheiten schützen soll.
Am 17. September fiel der Startschuss für die diesjährige Ernte. Eine perfekte Ausreifung durch moderate Temperaturen im Sommer mit mäßigem Niederschlag führte zu einem optimalen Lesezeitpunkt. Die nächsten Wochen hindurch begleitete uns wunderschönes Herbstwetter mit sonnigen Tagen und kühlen Nächten.
Unser wichtigster Faktor ist und bleibt das Streben nach Top Weinen im Einklang mit der Natur zu vinifizieren. Seit jeher werden alle unsere Trauben per Hand geerntet, die erste Selektion findet hierbei schon im Weingarten statt wo alle Trauben sorgfältig kontrolliert werden. Der zweite Schritt der Selektion erfolgt dann bei der Traubenübernahme. Mittels optischer Sortieranlage gelangt nur perfektes Traubenmaterial in unseren Keller. Jede Rebsorte wurde zu ihrem optimalen Reifezeitpunkt geerntet.
Am 19. Oktober genau 21 Lesetage nach Beginn wurde die Lese bei strahlendem Sonnenschein mit perfekt ausgereiften Cabernet Sauvignon Trauben, abgeschlossen.
Die Weißweine des Jahrgangs 2020 brillieren durch fruchtintensive Aromen, einem ausgewogenen Körper und einer animierenden Säurestruktur, welche wir den kühlen Nächten ab Ende August verdanken.
Durch die Trockenheit im Frühjahr waren die Rotweinbeeren eher kleinbeerig, dies wurde aber durch genügend Niederschläge im Sommer ausgeglichen und bei der Lese zeigten sich die Beeren in optimaler Größe. Die Weine des Jahrgangs 2020 zeigen sich farbintensiv, fruchtig mit einer saftigen Tanninstruktur.
Falstaff 93-96 Punkte - Jahrgang 2020
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, dezente Ockerrandaufhellung. Frische schwarze Herzkirschen, Edelholzanklang, ein Hauch von Vanille und Marzipan, dunkle Waldbeeren, mit Orangenzesten unterlegt. Saftig, elegant, frische Kirschen, lebendig strukturiert, reife Tannine, etwas Nougat im Abgang, extraktsüßes Finale, bleibt haften, bereits sehr gut entwickelt, ein facettenreicher Speisenbegleiter.
Falstaff 96-98 Punkte - Jahrgang 2021
Tiefdunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Dezente Edelholzwürze, tabakige Nuancen, zart nach schwarzen Kirschen, Cassis, ein Hauch von Brombeeren, einladendes Bukett. Komplex, kraftvoll, saftig, finessenreicher Säurebogen, samtige Tannine, schwarzes Waldbeerenkonfit, feine Mineralik, reife Herzkirschfrucht, vielseitiger, eleganter Speisenbegleiter mit großem Zukunftspotenzial.