Jeder der Pannobilisten kann einmal im Jahr einen Roten und einen Weißen als Kandidaten für den roten und weißen Pannobile ins Rennen schicken. Die Frage, ob es ein Pannobile ist, beantworten dagegen alle gemeinsam in der finalen, alles entscheidenden Verkostung. Durch die strengen Auswahlkriterien kann es vorkommen, dass nicht jeder Wein den Vorstellungen der Gruppe entspricht. So entsteht Jahr für Jahr eine breitgefächerte Palette von Weinen, die erkennbar aus derselben Familie stammen, aber mit höchst individuellen Persönlichkeiten. Bei der Vinifizierung des roten Pannobile sind nur vollreife Trauben der Rebsorten Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent aus den definierten Pannobile Lagen erlaubt. Ob er reinsortig oder eine Cuvée aus zwei oder drei der Pannobile Sorten ist, obliegt dem einzelnen Winzer. Für den weißen Pannobile gelten dieselben Kriterien wie beim Roten. Die dafür freigegebenen Rebsorten sind weiße Burgundersorten und Neuburger. Pannobilisten sind IndividualistInnen und führen ihre Betriebe unabhängig voneinander und reden einander auch nicht drein, was ihre eigenen Weine betrifft. Die Plattform auf der alle zusammenkommen, zusammenwirken, kooperieren und zusammenhalten ist Pannobile. Und das ist nicht nur ein Wein oder ein Gebiet, sondern vor allem eine Gruppe von Menschen mit starkem sozialem Engagement. Pannobile Winzer erkennen Sie daher, falls Sie ihnen in Gestalt eines Weines begegnen, immer am Member of Pannobile Logo auf der Rückenetikette.